Es war kein Parteitag wie jeder andere. Aufgrund der Corona-Pandemie versammelten sich 113 Genossinnen und Genossen aus dem Lahn-Dill-Kreis sowie Biebertal und Wettenberg im Sibre-Sportpark am Haarwasen in Haiger-Steinbach, um über die Bundestagskandidatur für die Bundestagswahl 2021 zu entscheiden. Mit 95,5% wurde die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt erneut als Kandidatin gewählt.
„Wir haben viel erreicht – es gibt noch viel zu tun, um den Sozialstaat den Herausforderungen der 20er Jahre anzupassen. Das hat gerade die Corona-Pandemie uns gezeigt.“, erklärte die Sozialpolitikerin aus Wetzlar-Dutenhofen. „Eine Kindergrundsicherung will nicht nur aufgeschrieben, sondern auch umgesetzt werden. Und unsere Region braucht auch weiter gute Arbeit und eine industriepolitische Perspektive. Daran will ich weiter arbeiten und den schönsten Wahlkreis Deutschlands in Berlin vertreten!“ Als Überraschungsgast trat der Baden-Württembergische Bundestagsabgeordnete Lars Castelucci, MdB auf und sicherte seiner Kollegin seine Unterstützung zu.
Der SPD-Unterbezirksvorsitzende und Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster, lobte Dagmar Schmidt für ihren Einsatz in Berlin und im Wahlkreis: „Dagmar Schmidt leistet nicht nur in Berlin hervorragende Arbeit. Sie ist unsere Vertreterin der Region und prüft genau, ob die Umsetzung der Politik vor Ort den Menschen hilft.“ Zum Abschluss bedankte sich Dagmar Schmidt für das Vertrauen und betonte: „Ich habe Lust auf die zwei kommenden Wahlkämpfe mit Euch: Erst die Kommunalwahl mit Rückenwind aus Berlin und dann die Bundestagswahl!“
Einstimmig nominierte der Parteitag zudem Jan Moritz Böcher aus Lahnau und Sabrina Zeaiter aus Wetzlar-Hermannstein als Vorschläge für die Landesliste der HessenSPD zur Bundestagswahl 2021.
Als Delegierte zur Landesvertreterkonferenz im Juni 2021 wurden gewählt: Dagmar Schmidt, Wolfgang Schuster, Cirsten Kunz, Christopher Bursukis, Jan Moritz Böcher, Stephan Grüger, Michelle Breustedt, Sabrina Zeaiter, Anne Naumann, Heinz Lemler, Murat Polat, Michelle Reiß, Nicolas Burk und Michael Wagner.